Das Brückenbauwerk liegt nahe Randersacker im Zuge der Bundesautobahn A3 bei KM 292,384 und überführt die Bahn, die Staatsstr. 2418, den Main und die Bundesstr. 13. Das Bauwerk besteht aus 2 getrennten, je 7- feldrigen Spannbetonhohlkastenbrücken mit einer Gesamtlänge von ca. 540 m und eine Breite von 19,89 m.

Die 2. Hauptprüfung umfasste das gesamte Bauwerk.

Die Befahrung des Überbaues wurde mit einem mobilen Brückenuntersichtgerät durchgeführt. Aufgrund der Breite des Bauwerkes konnte das Gesims der Mittelkappe und ein ca. 1,5m breiter Streifen des inneren Kragarmes mit dem Brückenuntersichtsgerät nicht handnah geprüft werden. Diese Bereiche wurden von unten mit einer Hubarbeitsbühne handnah geprüft. Im Hohlkasteninneren wurde zu Fuß, mit Leitern und einem Rollgerüst ganzflächig geprüft.

Sämtliche Betonflächen des Über- und Unterbaues wurden augenscheinlich untersucht und vollflächig geklopft. Alle übrigen Bauteile, wie Übergangskonstuktionen, Schutzeinrichtungen, Belag, Ausstattungen, Lager, Gelände und sämtliche mit dem Bauwerk direkt in Verbindung stehenden Bauteile wurden ebenfalls umfassend auf deren Ausführung, Zustand und Funktionalität hin nach Richtlinien der DIN 1076 geprüft.

Weiterhin wurden stichprobenartig die Betondruckfestigkeit und die Betondeckung ermittelt. An beschichteten Stahlteilen, wie Lagerplatten, Üko-Lamellen und den Geländern wurde die Beschichtungsstärke an ausgewählten Stellen gemessen.