Das Brückenbauwerk liegt im Zuge der BAB A3 und überspannt bei KM 453,194 ein Tal.
Das 6-feldrige Bauwerk ist ein 2-zelliger Spannbetonhohlkasten mit nachträglich aufgebrachter externer Vorspannung und einer Gesamtlänge von 208,0 m. Die Talbrücke Geigerhaid wurde 1970 erbaut.

Das Bauwerk zählt durch die Verwendung von Sigma oval Spannstahl zu den spannungsrisskorrosionsgefährdeten Bauwerken.

Der Überbau wurde mit einem mobilen Brückenuntersichtgerät geprüft. Alle restlichen Bereiche, wie Fahrbahn, Kappendraufsichten, Pfeilerinnenräume, sowie die Innenflächen der Hohlkästen waren zu Fuß, teils mit Hilfe von Steigen und/oder Leitern vollflächig zu erreichen.

Sämtliche Betonflächen wurden augenscheinlich untersucht und bei Schadensverdacht abgeklopft. Alle übrigen Bauteile wie Übergangskonstruktionen, Lager, Ausstattungen, Schutzeinrichtungen und externe Vorspannung wurden ebenfalls umfassend auf deren Ausführung und Funktionalität hin geprüft. Die Prüfung erfolgte nach DIN 1076.

Bei der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 ist bei dieser Brücke wegen der Verwendung von Spannstahl Sigma (oval) besonders auf äußere Anzeichen bzw. Veränderungen, wie zum Beispiel örtlich verstärkt auftretende Risse im Beton und sonstige ungewöhnliche Schadensbilder, zu achten, da diese auf den Ausfall von Spanndrähten hindeuten könnten.