Gegenstand der Untersuchungen war die Stahlbetontreppe an der Rudolf Steiner Schule in Nürnberg. Die Treppe liegt im Außenbereich und wurde in den 1970-er Jahren als Trogbauwerk erbaut.

Aufgrund deutlich sichtbarer Schäden wurde eine Gefährdung des Personenverkehrs von Seiten des Auftraggebers befürchtet.

Zur Feststellung des Bauwerkszustandes wurden Risse, Betonabplatzungen, freiliegende und korrodierende Bewehrung visuell lokalisiert und Hohlstellen durch Abklopfen der Betonoberflächen geortet. Es wurden Bohrmehlproben zur Bestimmung des Chloridgehaltes entnommen. Im Zuge dessen wurde auch die Karbonatisierungstiefe mittels Phenolphtaleinverfahrens an frisch hergestellten Bruchflächen bestimmt. Zusätzlich wurden stichprobenartige Ermittlungen der Betondruckfestigkeit mit dem Schmidthammer ausgeführt und die Betondeckung gemessen. Absturzgefährdende Betonteile wurden im Zuge der Prüfung abgestemmt.

Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurde eine Instandsetzungsmaßnahme zum Erhalt der Standsicherheit und Wiederherstellung der Dauerhaftigkeit empfohlen und deren Ausführung überwacht.