Die Hochbahnbrücke wurde im Zuge des Ausbaues der öffentlichen, schienengebundenen Verkehrsmittel zwischen Nürnberg und Fürth (U-Bahn Stammlinie U1) 1970 errichtet. Das 36-feldrige Brückenbauwerk hat eine Gesamtlänge von ca. 1000 Metern.

Der Überbau und Teile des Unterbaues wurden mit Hilfe einer LKW-Hubarbeitsbühne befahren.
Die Prüfung der Überbaudraufsichten (Wartungsgänge, Kappen, Gleisbereiche und des mittleren Spannbetonbalkens) fand in nächtlichen Arbeitsgängen statt.
Sämtliche Betonflächen wurden vollflächig abgeklopft und augenscheinlich untersucht. An den Kappenaußenseiten wurden Fugenabdeckungen der Einhängeträger zur Prüfung der verdeckten Flächen und augenscheinlichen Prüfung der Fugen und Lager entfernt und wieder angeschraubt. Alle übrigen Flächen, Bauteile, Ausstattungen und sonstige mit dem Bauwerk in Verbindung stehenden Bauteile und Geländeflächen wurden ebenfalls augenscheinlich, sowie auch auf deren Ausführung, Zustand und Funktionalität hin überprüft.
Die Hauptprüfung erfolgte nach den aktuellen Richtlinien der DIN 1076.

Ferner sind am Unterbau, an verschiedenen Stellen, welche im oder nahe des Tausalzbereiches liegen, Bohrmehlproben zur Bestimmung des Chloridgehaltes entnommen worden. Im Zuge dessen wurde auch die Karbonatisierungstiefe mittels des Phenolphtaleinverfahrens bestimmt und es wurde die Betondeckung gemessen.